Jünger, frischer, internationaler: Die Tonmeistertagung hat sich weiterentwickelt

Die Zahlen sprechen für sich: 101 Aussteller, bereits am ersten Tag 1001 Teilnehmende und an den Folgetagen sogar noch mehr. Damit gab es eine signifikante Steigerung auch gegenüber den Tonmeistertagungen vor Corona – die tmt32 war ein voller Erfolg! Die ausstellenden Firmen freuten sich, dass mehr als 40 % der Personen nicht am Kongress teilnahm, sondern sich ausschließlich für ihre Produkte und Dienstleistungen interessierte. Volle Stände und ebenso volle Vortragssäle bewiesen, dass das Interesse an einer reinen Pro-Audio-Veranstaltung so groß wie lange nicht mehr ist.


Blick in die Ausstellungshalle X: Große Stände, viele Besucher!

Im Düsseldorfer CCD wurden diesmal viele Veränderungen sichtbar: Durch das neue Ausstellungskonzept konnten sich die Firmen mit größeren Ständen präsentieren. Viele Elemente der gesamten Veranstaltung sprachen gezielt den Branchennachwuchs an, der auch überall sichtbar wurde. Neben dem jungen Publikum traf man außerordentlich viele Branchengrößen. Delegationen von namhaften Tonmeister*innen, auch aus dem Ausland, reisten nach Düsseldorf: von den USA im Westen bis Japan im Osten, von Island im Norden bis Italien im Süden.


Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit: Zum Beispiel keine Messeteppiche ...

„Wir haben ein außerordentliches, positives Feedback bekommen“, merkt Harald Prieß an, der die Gesamtverantwortung für die tmt32 getragen hat. „Die gute Stimmung über die ganze Veranstaltung hinweg bestärkt uns darin, unseren eingeschlagenen Weg auch in Zukunft weiterzugehen. Die intensive Arbeit und die Anstrengungen im Vorfeld haben sich mehr als gelohnt!“


Harald Prieß eröffnet die tmt32

Die Aussteller freuten sich, dass ihre Produktbeiträge diesmal in direkter Nähe zu ihren Ständen stattfinden konnten: Die Open Stage, eine mit hochwertiger Audioübertragung auf Funk-Kopfhörer ausgestatteten offenen Bühne, lag inmitten der Ausstellungshalle X. Auch viele Tutorials, Diskussionsrunden und Kick-off-Meetings zu einzelnen Themensträngen des Kongresses fanden dort statt. Zuhören konnte jede*r, solange die Kopfhörer reichten. Das Angebot wurde gut angenommen, was man an dem oft vollbesetzten Auditorium sehen konnte.


Jim Anderson (links) und Nick Sansano bei ihrem Tutorial über Hip-Hop-Produktionstechniken auf der Open Stage.


Kseniya Kawko demonstrierte eine immersive Jazz-Produktion im Immersive-Hörraum.

In sechs Vortragsräumen, zwei davon als hochwertige Hörräume für Immersive-Audio ausgestattet, informierte sich die Fachwelt in Vorträgen, Workshops, Tutorials und vielem mehr über die Neuerungen in allen Facetten der Branche. Denn neben der Ausstellung standen bei der Tonmeistertagung die Kongressthemen im Fokus. „Lebenslanges Lernen, Weiterbildung und Horizonterweiterung spielt im heutigen Berufsleben eine zentrale Rolle“, unterstreicht Harald Prieß.


Feierstimmung bei der Connecting Audio Night, der Party-Nacht des VDT.

Ein großer Dank gilt den vielen zumeist ehrenamtlichen Beteiligten: der Einlass-Crew und der Technik-Crew in den Sälen, den Programmbeteiligten, der VDT-Lounge-Besetzung, aber natürlich auch den Ausstellerfirmen, die mit ihrer Vielzahl an Produkten und Neuheiten, mit Engagement und vielen guten Ideen den Geist der Tonmeistertagung mitgetragen haben!